Mit Kleinkindern und Gebärden ein Schritt in Richtung Inklusion.
Im April 2015 bildeten sich 19 Fachkräfte und Co-Therapeuten der integrativen Kita Bartimäus in Worms im Bereich »Gebärdensprache mit hörenden Kindern« fort. Die beteiligten Logopäden, Ergotherapeuten und Krankengymnasten zeigten so beispielhaft, wie Inklusion in Kitas praktisch gelingen kann.

19 Fachkräfte und Co-Therapeuten (Logopäden, Ergotherapeuten, Krankengymnasten) der integrativen Kita Bartimäus bildeten sich im Bereich “Gebärdensprache mit hörenden Kindern” fort
In einem Volkshochschulkurs wurde eine engagierte Mitarbeiterin der Kita Bartimäus für das Konzept der Babyzeichensprache nach Kelly Malottke sensibilisiert. Dank dieses Ansatzes ist es möglich, dass Babys und Kleinkinder ihre Hände für konkrete Mitteilungen nutzen können. Unabhängig von der individuellen Sprachfähigkeit ist es den Kindern durch Zeichen möglich, miteinander zu kommunizieren.
Das für die Mitarbeiterin neue Wissen über die durch »Gebärden unterstützte Kommunikation nach Kelly Malottke« stieß zunächst nur bei einer ihrer Kolleginnen auf Interesse. Probeweise integrierte auch sie diese Gesten in ihre Arbeit. Schon bald darauf nutzten die Kinder, deren Kommunikationsfähigkeit durch Behinderung teilweise stark eingeschränkt war, verschiedene Gebärden, um auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen.

Nach nur drei Seminartagen wurde der Kita Bartimäus das Zertifikat »GebärdenSTARK« verliehen